Hohe Erträge sind nie das Ergebnis des Zufalls. Egal, ob im Burgund oder anderswo. Bei einer Gesamtproduktion von 1,9 Millionen Hektolitern muss man schon einen gewissen Humor haben, um nicht die Gefahren zu sehen, die in jedem Fall gewissenhafte Winzer dazu gezwungen haben, verschiedene Massnahmen zu ergreifen, um ihre jeweiligen Weinberge zu schützen, nicht nur die grüne Weinlese; da, wo hervorragende Weine entstehen. Wir haben dies in unserem Artikel „Der Burgunder-Jahrgang 2023: Das Jahr aller Gefahren“ (Link) beschrieben. Der internationale Weinhändler Cru Wine (Link) mit Sitz in London spricht von einem „paradoxal vintage„. Wie der vorliegende Artikel zeigt, werden zahlreiche Weine den meisterhaften Gewächsen des Vorjahrgangs in wenig bis nichts nachstehen. Wir setzen unsere Reise durch den Jahrgang 2023 fort und empfehlen dieses Mal 25 Erzeugnisse, die beweisen, dass auch 2023 als ganz grosses Jahr wahrgenommen werden darf.
„Der Burgunder-Jahrgang 2023: 25 weitere Empfehlungen“ weiterlesenDer Burgunder Jahrgang 2023:
36 Weine aus einem paradoxen Jahrgang
Der Burgunder-Jahrgang 2023 ist als einer aller Gefahren in die Geschichte eingegangen. Wir haben es in unserem entsprechenden Artikel (Link) berichtet. Relativ nasse und zugleich warme Wetterbedingungen stellten das ganze Jahr hinaus die Winzer vor grosse Herausforderungen, da diese Bedingungen eine potenzielle Traubenüberproduktion begünstigten. Nicht zufällig vergleicht Allen Meadows, Burghound, 2023 vom Wetterprofil her mit den Jahrgängen 1992 (ein sehr mittelmässiger, jung zu trinkender Jahrgang voller Kontraste und erfreulicher Überraschungen) und 2000 (ein sehr guter Weisswein-Jahrgang, ein unterschätzter Rotwein-Jahrgang), die nicht in die Annalen des Anbaugebiets eingegangen sind. Dennoch haben die sorgfältigen und fleissigen Arbeiten im Weinberg Erzeugnisse hervorgebracht, die die einzigartige Kombination aus Terroir, Tradition und modernem Können widerspiegeln. Ein Jahr also mit heterogenen Ergebnissen, von denen viele, wenn ausgereift, ein beeindruckendes Niveau erreichen werden.
„Der Burgunder Jahrgang 2023:36 Weine aus einem paradoxen Jahrgang“ weiterlesen
Der Burgunder Jahrgang 2023: Das Jahr aller Gefahren
Der Burgunder-Jahrgang 2023 ist als einer aller Gefahren in die Geschichte eingegangen. Relativ nasse und zugleich warme Wetterbedingungen stellten das ganze Jahr hinaus die Winzer vor grosse Herausforderungen, da diese Bedingungen eine potenzielle Traubenüberproduktion begünstigten. Nicht zufällig vergleicht Allen Meadows, Burghound, 2023 vom Wetterprofil her mit den Jahrgängen 1992 (ein sehr mittelmässiger, jung zu trinkender Jahrgang voller Kontraste und erfreulicher Überraschungen) und 2000 (ein sehr guter Weisswein-Jahrgang, ein unterschätzter Rotwein-Jahrgang), die nicht in die Annalen des Anbaugebiets eingegangen sind. Dennoch haben die sorgfältigen und fleissigen Arbeiten im Weinberg Erzeugnisse hervorgebracht, die die einzigartige Kombination aus Terroir, Tradition und modernem Können widerspiegeln. Ein Jahr also mit heterogenen Ergebnissen, von denen viele, wenn ausgereift, ein beeindruckendes Niveau erreichen werden.
„Der Burgunder Jahrgang 2023: Das Jahr aller Gefahren“ weiterlesenDomaine de la Pousse d‘Or: Der Jahrgang 2023
Wir übernehmen gerne das Zitat von Bettane & Desseauve (Link) über die prestigeträchtige Domaine de la Pousse d’Or (Link), das auf der Website von deren deutschem Importeur (Link) veröffentlicht wurde, da es seine Relevanz und Authentizität bewahrt hat:
«Falls Sie einen grossen Burgunder als zu kraftvoll ansehen, mit widerspenstigen Tanninen, was er zu oft noch ist, sollte man hierhin kommen, zur Domaine de la Pousse d’Or, um die Delikatesse dieser Rotweine zu erfassen. Sie sind reine Sinnlichkeit, selbst auf Terroirs, die als kraftvoll gelten… Die Weine der Domaine de la Pousse d’Or haben seit 1999 niemals aufgehört, sich an einem unvergleichlich seidigen Geschmackseindruck zu orientieren.»
Michel Bettane, der als einer der europäischen Burgunder-Experten gilt und dafür weltweit renommiert ist, schrieb diese Worte im Jahr 2016.
Olivier Bernstein, der Jahrgang 2023
Im November 2024 besuchte Vinifera-Mundi die Domaine Olivier Bernstein (Link) in Beaune. Obwohl Olivier aufgrund einer Geschäftsreise abwesend war, ermöglichte er uns, seinem talentierten Geschäftspartner und Önologen Richard Seguin und mir, eine ausführliche Diskussion über den aktuellen Jahrgang zu führen. Die Domaine ist für ihre hervorragend vinifizierten Weine renommiert und hat im Laufe der Jahre Kritiker überzeugt, die zuvor die Preisstruktur des Weinguts skeptisch betrachtet hatten. Dies liegt nicht nur daran, dass andere Produzenten die Preise der Grands Crus von Olivier Bernstein mittlerweile erreicht oder übertroffen haben – ohne hier Namen zu nennen –, sondern vor allem an der einzigartigen Qualität der Weine, die vom Gevrey-Chambertin 1er Cru Les Champeaux bis zum Grand Cru Chambertin reichen. Der beeindruckende Jahrgang 2023 wird diesen soliden und beneidenswerten Ruf zweifellos bestätigen, da die Domaine Bernstein eindeutig zur Elite der Burgunder-Produzenten gehört.
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Un soutien historique d’Albert Bichot envers les Hospices de Nuits
La 64e vente des vins des Hospices de Nuits-Saint-Georges, orchestrée pour la première fois par iDealWine , première maison française de ventes aux enchères de vins, s’est tenue au Château du Clos de Vougeot le dimanche 9 mars 2025.
„Un soutien historique d’Albert Bichot envers les Hospices de Nuits“ weiterlesenRekordverdächtige Preise bei der 64. Weinauktion der Hospices de Nuits-Saint-Georges – Durchschnittspreis der Fässer explodiert um 41,5 %
Nuits-Saint-Georges, 10. März 2025 – Die 64. Ausgabe der Auktion der Hospices de Nuits-Saint-Georges fand am Sonntag, den 9. März 2025, im Château du Clos de Vougeot statt. Bei dieser erstmals von iDealwine organisierten Auktion wurde ein Gesamtbetrag von 856.950 € erzielt (ohne das Wohltätigkeitsfass). Davon entfielen 796.000 € auf die Versteigerung der Fässer des Jahrgangs 2024, was einen starken Preisanstieg pro Fass (+41,5 %) bedeutet – fast auf Rekordniveau. Zudem brachte der Verkauf von Weinen aus früheren Jahrgängen des Weinguts 60.950 € ein. Das Wohltätigkeitsfass erzielte vorläufig 53.900 € (verkauft per Subskription außerhalb der Auktion).
„Rekordverdächtige Preise bei der 64. Weinauktion der Hospices de Nuits-Saint-Georges – Durchschnittspreis der Fässer explodiert um 41,5 %“ weiterlesen2024: Ein neues Rekordjahr für die iDealwine-Auktionen
Paris, 5. März 2025 – Im Jahr 2024 erreichten die Verkäufe von iDealwine (Link), dem weltweit führenden Anbieter von Online-Weinauktionen und renommierten E-Weinhändler, 53,2 Millionen Euro netto (+6 % im Vergleich zum Vorjahr). Dieses Wachstum wurde vor allem durch das Auktionsgeschäft erzielt, das 2024 Rekordzahlen erreichte, dank eines Anstiegs der verkauften Volumina. Unterstützt durch die internationale Expansion setzt das französische Unternehmen seinen Wachstumskurs fort, trotz der schwierigen Marktlage im Weinsektor.
„2024: Ein neues Rekordjahr für die iDealwine-Auktionen“ weiterlesenDomaine Gallois: Der Jahrgang 2023
Weingüter, die durch ihre einladende Atmosphäre und die hervorragende Qualität ihrer Erzeugnisse bestechen, sind stets beliebte Ziele. Besonders hervorzuheben sind hierbei Dominique und Sophie Gallois, deren Domaine (Link) 1901 in Gevrey-Chambertin gegründet wurde. Ihre Weine zeichnen sich durch die Grosszügigkeit der Frucht, perfekte Ausgewogenheit und eine geschmeidige Textur aus. Dabei bewahren sie stets die charakteristischen Merkmale ihrer Herkunft.
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Vincent Ledy, der Jahrgang 2022
Vincent Ledy (Link) ist ein Ästhet. Er ist aber zugleich auch ein Epikureer. Keine Anstrengung, weder im Weinberg noch im Keller, ist überflüssig, damit seine Weine Präzision, Frische, Eleganz und Verführungspotenzial ausstrahlen. Aber nicht nur. Vincent Ledy ist sowohl ein epikureischer Ästhet als auch ein Freidenker, womit er immer wieder Eifersucht geweckt hat, er ist aber zugleich auch ein durchweg bodenständiger Aquarellmaler. In diesem Sinne wäre er bestimmt richtig verlegen, wenn er über verschiedene Rebsorten verfügen würde, mit deren Hilfe er von Jahrgang zu Jahrgang die Schwächen seiner dominierenden Rebsorte ausbessern könnte. Aquarell lässt keine Chance zu, entweder schafft der Künstler unmittelbar ein wunderschönes Werk oder er bleibt auf der Suche nach neuem Wissen und neuen Fähigkeiten, die ihm helfen, seine Kunst zu perfektionieren.
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