Halbjahresbilanz: Weinexporte trotzen Corona

01.10.2020 – Die jüngsten Zahlen der Statistik Austria zeichnen ein erstaunliches Bild: Von Jänner bis Juni 2020 sank der Exportwert österreichischer Weine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 1 % und somit weniger stark als befürchtet. Die Exportmenge konnte sogar um 7,4 % zulegen. Im Inland kristallisieren sich Gewinner und Verlierer der Corona-Krise immer deutlicher heraus.

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Jahrgang 2019 unter den besten der letzten Jahrzehnte

24.09.2020 – Von Anfang an weckte der österreichische Weinjahrgang 2019 große Erwartungen. Nun bestätigen Beurteilungen internationaler Experten, dass die Weine dieses Jahrgangs wohl tatsächlich zum Besten gehören, was Österreichs Winzer in den letzten Jahrzehnten produzieren konnten.
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Burgenländisches „Best of“ Eisenberg & Leithaberg Einzellagenweine

Sie machten es zum zweiten Mal gemeinsam: am 31. August 2020 präsentierten die Winzer der Weinbaugebiete Eisenberg und Leithaberg ihre besten Riedenweine aus den Jahrgängen 2018 (Leithaberg DAC Weiß und Eisenberg DAC Rot) und 2017 (Leithaberg DAC Rot) einem internationalen Fachpublikum. Der begeisterte Tenor der Experten: die Weine aus beiden Gebieten zeichnen sich durch unverwechselbare Herkunftstypizität aus.

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Online-Weinhandel legt zu – ÖWM mit neuer Kampagne

DEUTLICHE ZUWÄCHSE IM ONLINE-HANDEL

Die Corona-Krise und der damit verbundene Rückzug in die eigenen vier Wände hat vor allem die Internetnutzung und den Online-Handel stark angekurbelt. Das bestätigen auch Vertreter des Weinhandels in jüngsten Rückmeldungen, wenngleich es für genauere Einschätzungen noch zu früh ist. Während manche Händler Steigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich verzeichnen, berichtet etwa das Handelsunternehmen Spar von einem generellen Umsatzzuwachs durch ein erhöhtes Aufkommen an Online-Bestellungen. Darin enthalten sind aktuell aber auch zahlreiche kleinere Bestellmengen.

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Österreich: Weinjahr 2018: sehr früher und vollreifer Jahrgang

„Enorme Hitze und Trockenheit hat der Wein zum größten Teil gut überstanden. 2018 steht uns daher ein sehr früher und vollreifer Weinjahrgang ins Haus. Die hohen Temperaturen bewirken durchwegs etwas höhere Alkoholgehalte und geringere Säure. Die Menge wird jedenfalls leicht über dem Durchschnitt liegen: Wir erwarten eine Weinernte in der Größenordnung von rund 2,6 Millionen Hektoliter. Einen kleinen Wermutstropfen stellt jenes Marktsegment dar, in dem Winzer Trauben direkt an den Weinhandel liefern. Dort werden derzeit extrem niedrige Preise bezahlt. Wir appellieren an den Weinhandel, vernünftige Traubenpreise zu bezahlen“, erklärte Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager zum Weinjahrgang 2018, der mit einer der frühesten Weinlesen seit Jahrzehnten seinen Höhepunkt findet.
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Domaines Kilger “Ried Königsberg”

Als „Domaines Kilger“ haben der Münchner Hans Kilger und der Weststeirer Christian Reiterer im Jahr 2015 ein neues Weingut gegründet. Mit hocheleganten prickelnden und stillen Weinen von der Blauen Wildbacher-Rebe und einem komplexen Sauvignon Blanc vom südsteirischen Kranachberg hat das bayerisch-steirische Duo in Fachkreisen zuletzt aufhorchen lassen.
Nun ist ein Dritter im Bunde dazugekommen: der südburgenländische Weinmacher Uwe Schiefer zeichnet ab sofort für die Rotweine der „Domaines Kilger“ verantwortlich.
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Österreich: Die Weinernte 2016 – klein, aber fein!

Unterschiedlicher als heuer könnte eine Weinernte in Österreich nicht ausfallen.
Während in der Steiermark und im Burgenland durch den Spätfrost Ende April Ernteausfälle von 50 bis 80 Prozent zu beklagen sind, fiel der Ertrag in großen Teilen Niederösterreichs überdurchschnittlich gut aus. Dies ließ die Trauben- und Fassweinpreise vor allem beim Grünen Veltliner in ungeahnte Höhen schnellen und veranlasste das Landwirtschaftsministerium, die Hektarhöchstertragsmenge landesweit um 20 Prozent anzuheben, um die Versorgung des Marktes einigermaßen sicherzustellen. Erfreulich ist die ausgezeichnete Qualität der von einer besonders feinfruchtigen Aromatik und frischen Säure geprägten Weine.
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Geschützter Ausbruch: Heidi Schröck hat gleich zwei

Nun ist der Ausbruch geschützt. Seit 14. Juni besagt die Novelle zum Österreichischen Weingesetz, dass ein Ausbruch ein Süsswein mit der Gradation einer Trockenbeerenauslese ist (30 KMW / 156 Öchsle), der in Rust am Neusiedlersee gewachsen ist. Dies ist ein Meilenstein für die traditionsreiche Weinbaustadt Rust und ihre Winzer. Wie passend, dass Heidi Schröck aus dem zunächst diffizilen und schließlich großartigen Jahrgang 2014 derzeit gleich zwei Ruster Ausbrüche präsentiert!
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Sorgt für Furore: Claus Preisinger

Der junge Claus Preisinger hatte mit Hans Nittnaus einen exzellenten und grosszügigen Lehrmeister. Das Gelernte setzt er nun bei seinen Weinen kompromisslos um. Ich zitiere ihn: „Herausragende Weine gibt es viele. Die sind für mich aber kein Vorbild. Ich will meine eigenen Weine machen. Wenn einer dann gross wird ist es mir auch recht. Dazu nehme ich das, was die Trauben hergeben und schaue, dass ich total pur, lowtech, aus dem Bauch heraus, ganz natürlich und auch so, wie ich selber bin, die Weine in die Flasche bringe“.
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