Eine Meldung von Willi Klinger, Geschäftsleiter vom Österreichischen Weinmarketing:
“Als grosser Anhänger und Liebhaber gereifter österreichischer Weiss- und Rotweine betrachte ich es als ausgesprochenen Glücksfall für die Weinkultur in Österreich, dass ein Teil einer unvergleichlichen Sammlung an grossen Weinen Österreichs jetzt durch eine Auktion des Dorotheums zugänglich gemacht wird.
In zwei Kellern wurden im Lauf der Jahre die Crème de la Crème der österreichischen Spitzenweine in kommerziell relevanten Mengen angesammelt, wobei das meiste direkt vom Winzer bezogen wurde.
Die grossen Weine der Welt müssen Reifepotenzial haben, und ein Weinland von Weltruf muss das Reifepotenzial seiner Weine unter Beweis stellen können. Gerade weil das Weinland Österreich den Anspruch erhebt, einige der grössten Weine der Welt hervorzubringen, ist es hoch an der Zeit, dass wir alle auf diesem Sektor aufrüsten: Jede gute Weinkarte muss auch eine Jahrgangstiefe aufweisen. Jedes weinfreundliche Lokal sollte zumindest einige gereifte Weine anbieten. Auch der Weinhandel muss hier Farbe bekennen. Und wir Weinfreunde sollten unsere Gäste dann und wann mit einem grossen Wein aus einem reiferen Jahrgang überraschen. Die Weinkultur in unserem Land wird davon sicherlich profitieren.
Ich wünsche daher der Dorotheum-Auktion gereifter österreichischer Weine viel Erfolg und empfehle den Freunden des österreichischen Weins in aller Welt, sich rege an dieser einmaligen Gelegenheit zu beteiligen.
Ihr
Mag. Wilhelm Klinger
Geschäftsführer
Österreich Wein Marketing GmbH
Die Pressemitteilung vom Dorotheum
„Österreichs Weine haben Reifepotenzial“, meint der Chef des Österreich-Weinmarketing, Wilhelm Klinger. Die Reife bezieht sich sowohl auf das Alter, als auch auf das internationale Renommee. Im Handel seien aber kaum ältere Jahrgänge der grossen österreichischen Weine zu bekommen.
Abhilfe schafft hier die Dorotheum-Auktion am 27. September. Eine Sammlung österreichischer Weine wird versteigert: Rot-, Weiss- und Süssweine, die mehr Komplexität, Geschmackstiefe und Harmonie als jüngere Jahrgänge aufweisen. In zwei Kellern wurden im Laufe der Jahre die Crème de la Crème der österreichischen Spitzenweine in kommerziell rele- vanten Mengen angesammelt, wobei das meiste direkt vom Winzer bezogen wurde.
Rund 800 Katalognummern, insgesamt rund 6500 Flaschen in Einzelbouteillen, Dreier-, Sechser- oder 12er-Packungen aus den besten österreichischen Weingütern werden ausgeboten. Ein, wie Wilhelm Klinger formuliert, „Glücksfall für die Weinkultur in Österreich“.