Die Wurzeln der Familie Bea gehen bis ins 15 Jahrhundert zurück, wie es Archiv-dokumente der Gemeinde belegen. Seit 1980 wird das Weingut von Paolo Bea und seinen Söhnen im Rahmen eines Familienbetriebes naturnah bewirtschaftet. Die Philosophie liegt in einem einfachen Grundsatz: „nature should be observed, heard, understood, not dominated“.
So werden nach dem Motto: Respekt, Vertrauen und Verantwortung grossartige Weine erzeugt.
Der Sagrantino secco wurde im September 2008 abgefüllt und kam nach einer 9-monatigen Flaschenlagerung im Frühjahr 2009 auf den Markt.
Der Wein
Die Farbe ist ein dunkles dichtes Granatrot. In der Nase Düfte nach getrockneten reifen Rosinen und schwarzen Beeren, Dörrfrüchte (Pflaumen) und ein Hauch Karamell resp. Creme brulée. Im Gaumen dann ein straffer Auftakt mit einem guten Säurespiel, fast noch jugendlich, ein frisches „mouth feeling“, saftig, mit einem gut eingebundenen, robusten Tanningerüst. Wiederum diese schwere Fruchtsüsse von Rosinen und reifen, eingekochten Waldbeeren (Brombeeren) sowie Noten von Feigen und Vanille. Mit einer dichten, harmonischen Textur und einem vollen Körper liebt dieser Wein das Gegenstück aus dunklem Fleisch, Wild oder lang geschmorten Rindshaxen. Der Abgang ist sensationell und ausufernd. Ein komplexer Wein, der noch Jahre im Keller liegen kann. 18/20.
Der Wein ist in der Schweiz bei Cultivino für 83.- erhältlich.
An einem kühlen Augustabend wurde der Wein verkostet. Nach einem guten Essen und einigem Sinnieren kam dann der „Aha“- Effekt. Dieser Wein passt ausgezeichnet zu dunkler Schokolade.