(OIV) An der Spitze der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) steht jetzt eine Präsidentin aus Deutschland.
Zum Abschluss eines einwöchigen Kongresses in Mainz wählten die OIV-Delegierten aus 46 Staaten die Wissenschaftlerin Monika Christmann für eine Amtszeit von drei Jahren. Die 55-jährige Leiterin des Instituts für Önologie an der Hochschule Geisenheim im Rheingau wurde einstimmig zur Nachfolgerin der Argentinierin Claudia Inés Quini gewählt, wie die OIV mitteilte.
Die zwischenstaatliche Organisation beschließt Empfehlungen und Standards zur Weinherstellung und -kennzeichnung. Diese werden als verbindliche Vorschriften ins EU-Recht übernommen. Die nächste OIV-Generalversammlung findet 2016 in Brasilien statt. Ein Schwerpunkt des Weltweinkongresses in Mainz waren Herausforderungen durch den Klimawandel.