Chateau Rayas 2007

Ich kann mich nicht daran erinnern, je so ein märchenhaft feines Rayas verkostet zu haben.

Was die Appellation Chateauneuf-du-Pape anbelangt, bleibt das Image des Jahrgangs 2007 heute sehr kontrovers. Während die einen (vielleicht wegen der Bewertungen von Parker) behaupten, es sei der beste Jahrgang überhaupt, welcher abgefüllt worden sei, werfen ihm die Liebhaber mit dem raffinierten europäischen Geschmack seine exzessive Überschwänglichkeit. Im Rayas 2007 lässt sich dieser Makel nicht erkennen. Obwohl… Es ist, als ob die Kraft, ja vielleicht die Wucht, welche sich in mehreren Jahren ausdrucken dürfte, heute völlig unter der Kontrolle geraten wäre. Also doch eine eiserne Hand in einem Samthandschuh? „Chateau Rayas 2007“ weiterlesen

Ein Buch des in Bordeaux angesiedelten Verlages Feret erneut ausgezeichnet

Das hohe Niveau, des in Bordeaux angesiedelten Verlags ist seit längerem bekannt, sei dies nun im redaktionellen oder auch im dokumentarischen Bereich, der von ihnen verlegten Bücher . Die Werke über Saint-Emilion oder jenes von Rolf Bichsel über die Appellation , sind ein sehr guter Beweis für diese hohe Qualität. Feret ist auch der Herausgeber vom unverzichtbaren Werk „Bordeaux et ses vins 1850“ von Charles Cocks.
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500 Besucher bei «Zürcher Weine goin‘ downtown»!

«Premiere mehr als gelungen!» – das ist das Fazit der ersten Austragung von «Zürcher Weine goin‘ downtown» im Kreuzgang des Fraumünsters Zürich. Unter dem Fresken-zyklus von Paul Bodmer und im sommerlichen Licht- und Schattenspiel der offenen Bögen präsentierten 20 Zürcher Winzer(innen) am ersten Juli-Montag ausgewählte Crus. „500 Besucher bei «Zürcher Weine goin‘ downtown»!“ weiterlesen

Vinexpo 2013: Besucherrekord und optimistische Stimmung in der Branche

Vor wenigen Tagen schloss die Vinexpo in Bordeaux ihre Pforten. Die Veranstalter sind hochzufrieden, hat die Traditionsveranstaltung in Bordeaux doch wieder ihre Position als weltgrösste internationale Wein- und Spirituosenfachmesse bestätigt. Von den 48.858 Besuchern kamen 37,8 Prozent aus dem Ausland, ein Plus von drei Prozent gegenüber der letzten Vinexpo. Damit erreichte die Anzahl ausländischer Besucher einen neuen Rekord. Auch die Anzahl Besucher aus der Schweiz habe sich von 526 auf 552 erhöht, was ein Plus von rund 5% bedeutet.
Die Stimmung bei Produzenten, Händlern und Importeuren war optimistisch, denn für die nächsten Jahre wird ein weltweit steigender Wein- und Spirituosenkonsum erwartet. Eine besondere Rolle spielen hierbei die asiatischen Märkte. Die Vinexpo wird deshalb im Jahr 2014 ihre Position in dieser Region weiter stärken und neben der Vinexpo in Hong Kong weitere Messen in Peking und Tokyo organisieren.
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Am Eisenberg wächst „Groszer Wein“

Wenn wahre Leidenschaft im Spiel ist, kann Grosses entstehen: In diesem Fall war es die Liebe zum Eisenberg im Südburgenland, die den Wiener Geschäftsmann Matthias Krön dazu verführte, ein Weingut mit nicht weniger als 16 Hektar bester Lagen zu übernehmen, viele davon bestockt mit alten Reben.

Es handelt sich um das ehemalige „Vinum Ferreum“, das vor 20 Jahren als Zusammenschluss von Weinbauern mit besonders schwierig zu bewirtschaftenden steilen Lagen am Eisenberg gegründet worden war, dessen wirtschaft licher Erfolg sich aber nicht hatte einstellen wollen. Krön, der sich beim ebenso gefühlvoll wie kreativen Sanieren von landwirtschaftlichen Projekten schon einen Namen gemacht hatte, konnte der Anziehungskraft des Eisenbergs nicht widerstehen. Er entwickelte eine Strategie für die authentischen Weine und verpflichtete als Weinmacher einen Mann, der zwar ebenfalls nicht aus der Region stammt, aber viel Gespür für das Wesen eleganter, mineralischer Rotweine mitbringt. „Mir liegt der Eisenberg sehr am Herzen, da ich es genial finde, wie der Blaufränkisch den Boden wiederspiegelt“, so der gebürtige Würzburger Markus Bach, der schon kurz vor dem Einstieg Kröns die Kellerarbeit bei „Vinum Ferreum“ leitete. Und blieb.


©ORF

Den Eisenberg in Flaschen füllen
Die beiden waren sich auf Anhieb einig: Angesichts der fantastischen Lagen, kann das Motto nur „Terroir“ lauten. Den Eisenberg mit seiner einmaligen Bodenstruktur in die Flaschen zu füllen, ist das erklärte Ziel. Weine zu vinifizieren, die den Geschmack ihrer Herkunft in sich tragen, anspruchsvolle, trinkfreudige und zugleich fordernde Weine, für die Gaumen eines modernen, aufgeschlossenen Publikums.
„Ich bin von der unverwechselbaren Eigenständigkeit der Eisenberger Weine fasziniert. Und nun fülle ich selber solche Spezialitäten in Flaschen. Was kann es schöneres geben?“, schwärmt Matthias Krön.

Tradition meets Avantgarde
Das Resultat der Arbeit von Krön und Bach sind drei neue Weine, die optisch wie sensorisch traditionelle Werte vermitteln und dennoch – oder gerade deswegen – avantgardistisch sind. Die bewusst historische Schreibweise „Groszer Wein“ verweist ebenso auf die Urtümlichkeit wie die Etiketten (kreiert von Alessandri Design), die spielerisch Motive aufnehmen, wie sie für das ehemals ungarische Südburgenland im 19. Jahrhundert typisch waren.

Grosse Flaschen
Die Bezeichnung „Groszer Wein“ leitet sich übrigens vom Füll volumen ab, denn es werden ausschliesslich in 1-Liter-Flaschen verwendet, die bis vor etwa 40 Jahren das klassische Behältnis für Weine aus dem Südburgenland (und ganz Österreich) darstellten. „Aber nicht nur deshalb“, schmunzelt der leidenschaftliche Neo-Winzer Krön, „sondern auch, weil eine 0,75-Flasche für zwei Personen immer zu wenig ist. Ausserdem ist Wein im Südburgenland ein Genussmittel für jeden Tag und da passt in die kleine 0,75-Flasche einfach zu wenig hinein“.

30.06
Kellermeister Markus Bach und Geschäftsführer Matthias Krön
© Herbert Lehmann

Grosse Lagen
Saybritz, Szapary, Hummergraben, Königsberg, Kroatische Ried – die Weinberge, in denen „Groszer Wein“ wächst, lesen sich wie das „Who is who“ der besten Rebhänge am Eisenberg. Es sind besondere Lagen, allesamt nach Süden und Süd-Osten ausgerichtet, mit einem speziellen Mikroklima. Und einer genialen Bodenstruktur, die unter einer dünnen Humusschichte Schiefer mit Eiseneinschlüssen und Lehm enthält. Auf diesen Filetstücken des Eisenbergs wachsen durchschnittlich 25 Jahre alte Rebstöcke, die ihre Wurzeln tief in den Boden graben. Die Lagen sind das größte Kapital und liefern die Grundlage für wahrhaft unverwechselbare Herkunftsweine, die das Groszer Wein-Duo mit unverkrampfter Lässigkeit in die Flasche bringt.
Im kommenden Jahr wird das Sortiment durch Lagenweine erweitert.

Weitere Informationen: www.groszerwein.at www.liechti-weine.ch

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Domaine la Soumade, Rasteau «Cuvée Fleur de Confiance» 2010

90% Grenache, 10% Mourvèdre. 50 bis 100-jährige Reben. Ertrag: 15-18hl/ha.
Die Farbe ist ein volles, sehr dunkles purpur-Rubin. Im üppigen, süssen Bouquet dominieren schwarze und rote Beeren. Dazu komplexe Aromen von Marzipan, Portwein, Kirschlikör, Lakritze, schwarze Oliven, Braunkohle und Rauch. Im Gaumen vollmundig, gehaltvoll und intensiv, aber auch samten und finessenreich. Das vielseitige Aromabild ist wie im Bouquet. Die Gerbstoffe sind kraftvoll, reif und geschmeidig. „Domaine la Soumade, Rasteau «Cuvée Fleur de Confiance» 2010“ weiterlesen

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Wir geniessen den Wein ohne Voreingenommenheit und ohne Empfindlichkeit. Dafür mit Leidenschaft und vollem Respekt gegenüber den Winzern. Wir sind unabhängig von jeglichen Interessen und streben nach der maximalen Transparenz: Die Winzer, zu den wir eine persönliche Beziehung pflegen, sind es bewusst, dass die Bewertung eines Weins in keinem Zusammenhang mit der anstrengenden Arbeit im Weinberg sowie im Keller steht. Aus diesem Grund verzichten wir lieber auf die Freigabe eines Berichtes statt uns für die Veröffentlichung falscher Informationen zu entscheiden.

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