Wodka ist Bombe!

Neuer Wodka! Aber nicht irgendeiner. Wie könnte auch etwas Beliebiges entstehen, wenn der deutsche Rapper Sido nach dem besten Wodka-Produzenten der Welt googelt und auf den Mostviertler Josef Farthofer stösst?

Das neue Wodka-Projekt
Wodka ist Bombe!“, sagt Sido im Hinblick auf den Geschmack seines neuesten Projektes. Josef Farthofer erinnert sich an die Anfänge der Zusammenarbeit: „Wodka also. Dann aber einen, den es in dieser Zusammensetzung noch nicht gibt“. Die Novität ist gelungen. Ab 1. Oktober ist es soweit. Nach dem Release von Sido’s neuem Albums “VI” wird der neue Wodka KABUMM am Markt erhältlich sein.

100 % Handarbeit
Die beiden suchten ein knappes Jahr lang nach den besten Rohstoffen und Lieferanten. Alles an KABUMM ist Handwerk und Handarbeit: Vom eigenen Anbau der seltenen Kulturpflanze Nackthafer und dem bekömmlichen Winterweizen über das händische Schöpfen des extrem frischen, reinen und klaren Trinkwassers aus einer Quelle in Familienbesitz bis zu den mundgeblasenen Flaschen in Kugelform, Stück für Stück; das Anpassen des Korkens, das händische Abfüllen jeder einzelnen Flasche KABUMM. Da eine Glaskugel am Fliessband nicht ruhig steht, kann KABUMM nicht automatisiert abgefüllt werden.

Josef Farthofer vor der Nackthafer-Ernte im Juli. Sido war live mit dabei! (c) Murat Aslan

Die Energielieferanten
Die besten Wodkas der Welt bestehen heutzutage aus Getreide, darauf legen Wodka-Aficionados grossen Wert. Am häufigsten verbreitet sind Wodkas aus Weizen und Roggen.
Den Mostviertler Brenner Josef Farthofer reizte seit langem die seltene Getreidesorte Nackthafer. Vorm zweiten Weltkrieg als hochwertiges Nahrungs- und Futtermittel für Pferde noch weit verbreitet, verdrängte die Industrialisierung der Landwirtschaft Hafer und ebnete Weizen und Mais den Weg. Nackthafer verfügt über 6 Mal so viel Fett wie Weizen, die Zusammensetzung von 80 % ungesättigten und 20 % gesättigten Fettsäuren ist zudem für den Organismus besonders günstig. Nackthafer verfügt über einen hohen Anteil an Panthothensäure, Eiweiss, Kieselsäure, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Mangan, Zink, Eisen und Flour sowie die Vitamine B1, B2, B6, E und das seltene Vitamin H (Biotin). Wodka aus reinem Nackthafer gerät geschmacklich aber recht üppig. Deswegen fügt Josef Farthofer KABUMM einen Teil milderen Winterweizen hinzu. Auch dieses Getreide kultiviert er selbst um seinen Hof im niederösterreichischen Mostviertel.

Das transparente Gold
Eine besonders grosse Bedeutung kommt beim Schnapsbrennen dem verwendeten Wasser zu. Farthofer strahlt jedes Mal, wenn er über die aussergewöhnliche Güte seines Wassers aus einer Granitquelle in Familienbesitz spricht. „Dieses Quellwasser verfügt über unglaublich niedrige 2 deutsche Wasserhärtegrade im Vergleich zu 23 Härtegraden bei uns daheim im Mostviertel.“ Der Härtegrad eines Wassers bestimmt zu einem wesentlichen Teil das Mundgefühl eines Destillats. Brände mit Kalkwasser schmecken eher scharf und kantig und würden Wodka beispielsweise trüb werden lassen.

Bisher noch nicht in Serie
Der deutsche Musiker und der österreichische Brenner fragten sie sich nach ihrer tour de force durch diverse Glashütten in Tschechien, Deutschland, Österreich, Kroatien und der Ukraine nicht mehr, warum es bis dato noch keine Flaschen in echter Kugelform am Markt gibt. Aber die beiden liessen nicht locker. Sie wurden schlussendlich in Polen fündig. In einer Glashütte nahe Krakau wird nun jede einzelne Flasche von KABUMM mundgeblasen. Jede Flasche ist ein Unikat und gerät ein wenig anders. Deshalb stehen drei verschiedene Grössen an hochwertigen Korkverschlüssen aus Portugal zur Verfügung. Wenn keiner der drei Korkgrössen den Ausgießer der Flasche luftdicht verschließt, muss die Flasche sofort wieder eingeschmolzen werden. Der Ausschuss bei dieser besonderen Flaschenform ist also extrem hoch.

Nettes Gadget
Die kullernde Eigenschaft von KABUMM verleitet erst mal zum Spielen und Unterhalten. Rollt sie weg? Bleibt sie stehen? Doch die Flasche steht von selbst – für all jene, die auf Nummer sicher gehen wollen, wird ein Kautschukring als Anti-Rutsch-Stopp mitgeliefert.

Da jede Flasche ein wenig anders gerät, kann sie nur händisch mit exakt 0,7 Litern gefüllt werden. (c) Murat Aslan

Rein, klar, pur
So hochwertig wie der Inhalt und die Flasche für KABUMM sind, so ausgesucht ist auch die elegante, reduzierte Verpackung. Der Karton wurde von einer Kärntner Firma speziell für KABUMM entwickelt und angefertigt.
Verkostungsnotiz KABUMM

Klar, transparent, strahlend. KABUMM riecht frisch, nach dezenten Zitrusnoten, fein getreidig. Der Wodka vereint eine roggenartige Würzigkeit mit einer malzartigen Süße. Extrem sauber und rein, filigrane Kornwürze am Gaumen, leicht fruchtig und dezent exotischer Geschmack. Angenehm mildes und extrem weiches Mundgefühl. Ausgesprochen lang im Abgang, angenehm wärmend. 40 % Alkohol. 0,7 Liter kosten € 79,90.

Seine volle Wirkung entfaltet KABUMM, wenn er bei Zimmertemperatur pur getrunken wird. Für all jene, die Wodka lieber mischen, empfiehlt Deutschlands Rapp-Ass Apfelsaft. Josef Farthofer mag KABUMM am liebsten mit Birnensaft und der Berliner Szene-Barkeeper Oliver Ebert mixt den neuen Wodka am liebsten mit weißem Portwein und Zitronenverbene.

Der österreichische Top-Scorer unter den Brennern lässt abseits des neuen Wodka-Projektes übrigens gerade mit zwei tollen Bewertungen aufhorchen: Soeben wurden sein O-Vodka und O-Gin bei den Wine & Spirits Awards in China (CWSA) jeweils mit Doppel-Gold ausgezeichnet!

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