Produttori del Barbaresco: Der Jahrgang 2019

Ich gehöre seit vielen Jahren zu den Bewunderern von Produttori del Barbaresco und habe mit dem Jahrgang 1996 begonnen, ihre Weine systematisch zu verkosten und auch zu kaufen. Im Laufe der Jahre gab es viele Höhepunkte und nur wenige Enttäuschungen. Unter den Jahrgängen, die ich ausgiebig verkostet habe, würde ich wahrscheinlich 2004, 2008 und in jüngerer Zeit 2013 und den bisher wahrscheinlich grössten Jahrgang, 2016, in die Spitzengruppe einordnen.

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Produttori del Barbaresco: The 2019 Vintage

The tasting was held at Buonvini (Link) in Zürich in a very friendly and professional environment. From my perspective, while tasting, the wines carry both signatures of warmer vintages (slightly elevated alcohol levels, moderate acidity) as well as cooler characteristics like an overall mid-weight appearance and sometimes slightly drying tannins by today’s standards. Most of the wines seemed pretty classic, with a few cases in which I had slight question marks about the tannins.

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Bewertungen: Wie? Warum?

Warum bewerten wir Weine? Eigentlich eine sehr gute Frage und umso sinnvoller, dass wir nicht alle identisch verkosten. Wir möchten uns hier nicht über unterschiedliche Erfahrungen oder kulturelle Hintergründe unterhalten. Auch wenn es bestimmt interessant wäre abzuklären, warum die Italiener, deren Küche so viel Zustimmung findet – und wir sind davon überzeugt, dass ausschliesslich eine vielfältige Küche bereits von klein auf den Gaumen und bestimmt auch den Geruchssinn der Menschen bildet –, nur so wenige international anerkannte Weinkritiker haben.

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Bruno Lorenzon: Der Jahrgang 2021, das Anrecht auf Perfektion

Bruno Lorenzons Vater hat ihm Werte eingeimpft, die jeder Winzer eigentlich kennen und respektieren müsste. Die Kenntnis seiner Böden zum Beispiel oder auch den Respekt, den man der Natur entgegenbringen muss, denn so wie ein Koch auf qualitativ absolut einwandfreie Rohstoffe zurückgreifen muss, bevor er daran denkt, einer der Tenöre der Spitzengastronomie zu werden, so muss ein gewissenhafter und kompromissloser Winzer seine Böden unabhängig von klimatischen Unwägbarkeiten beherrschen.

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