Der Basilisco ist der Spitzenwein des Gutes, welcher auch seinen Namen trägt. Ein Name mit Gewicht, denn basiliscos bedeutet im Griechischen „kleiner König“.
Die 1992 gegründete Azienda Basilisco wurde im Jahr 2011 durch Feudi di San Gregorio übernommen und seit 4 Jahren von der in Genua geborenen Viviana Malafarina geleitet. Unterstützt wird sie technisch vom international bekannten «Rebpapst» Pierpaolo Sirch, der für die Kellerarbeit und die Bewirtschaftung der Rebflächen verantwortlich zeichnet.
Das Weingut Basilisco, im Herzen der DOCG-Zone Aglianico del Vulture, besteht aus 25 Hektaren Weinbergen in einer Lage zwischen 450 und 600 Metern über Meer, wovon 24 Hektaren mit der wurzelechten Traubensorte Aglianico und 1 Hektare mit Fiano bestockt sind. Das ist eine Garantie für Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und lange Reifezeiten, die der Aglianico braucht. Die Böden sind dunkel, es sind skelettreiche Tonschichten mit eisenhaltigen Mineralien und in der Tiefe mit magmatischem Material vulkanischen Ursprungs. Basilisco setzt vollumfänglich auf biologische Anbaumethoden. Es wird ausschliesslich von Hand gearbeitet und mit fast nostalgischem Rückschritt in die alte Zeit werden die Reben mit Ginsterzweigen angebunden. In den Lavagrotten des Betriebes wurden die für einen modernen Weinkeller erforderlichen, raffinierten technologischen Einrichtungen für die Vinifikation, den Ausbau und die Lagerung der Weine installiert. Die von Hand gelesenen Trauben werden in Edelstahlbehältern etwa 25 Tage mazeriert, anschliessend 15 Monate lang in unterschiedlich oft verwendeten Barriques ausgebaut und zum Schluss folgt noch eine lange Reifelagerung in der Flasche.
Die Verkostung: Basilisco 2009
100% Autochthone Aglianico. Dunkles Rubinrot. In der Nase ist der Wein zuerst verschlossen. Nach einer markanten Belüftung und etwas Warten zeigt er sich dann aber ausdrucksstark und vielschichtig. Man riecht wunderschöne Kirschnoten, schwarze Früchte und leichte Balsamico Nuancen. Im straffen Gaumen konzentriert, fast noch etwas unnahbar, dann folgen präsente Tannine und eine schöne Tiefgründigkeit. Ganz im Hintergrund zeigen sich rustikale Töne wie Teer, Holz und etwas Mokka. Im Abgang straff, gut strukturiert und langanhaltend. Unbedingt noch etwas warten. 17/20.