VINEA Nimmt verstärkt Kurs auf die Deutschschweiz

Die ursprünglich im Wallis gegründete Vereinigung VINEA ist schon seit einigen Jahren als Promotorin für alle Schweizer Weinregionen tätig. Der jährlich stattfindende Salon der Schweizer Weine und die zahlreichen Weinprämierungen sind mitunter die wichtigsten Aktivitäten der VINEA im Dienste der Schweizer Weine. In 2016 soll der nationale Charakter ihrer Tätigkeit weiter verstärkt werden.

Geplant sind verschiedene Veranstaltungen in Zürich und in Bern. Sie wurden anlässlich der Generalversammlung der Vereinigung VINEA präsentiert, die am Donnerstag, 3. März in Martigny stattgefunden hat. Bei dieser Gelegenheit konnte auch eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2015 gezogen werden.

Agenda 2016
Der vermehrt hohe Wettbewerbsdruck auf die Schweizer Weine fordert grössere und gezieltere Anstrengungen im Bereich der Vermarktung und der Kommunikation. Die aussergewöhnlich grosse Bandbreite unserer Rebsorten muss den Favoritenplatz im Herzen der Schweizer Konsumenten einnehmen. Das ist das Leitmotiv von VINEA: „Im Geschäftsjahr 2015, das sich weinmässig in einem eher unsicheren Umfeld bewegte, konnten dank dem Vertrauen der Produzenten, denen wir an dieser Stelle danken möchten, die Ziele erreicht werden“, erklärt Elisabeth Pasquier, Direktorin der Vereinigung, und präsentiert den Geschäftsabschluss des letzten Jahres.

Das neue Format des Salons wurde von den Besuchern geschätzt. Sie konnten im VINEA-Dorf flanieren, Produzenten treffen und ihre Lieblingsweine entdecken. Im nächsten Jahr wird das Format wiederholt.

Die VINEA hat sich auch als führende Organisation von nationalen und internationalen Weinprämierungen durchgesetzt: Rund 10‘000 Weine wurden letztes Jahr den verschiedenen Jurys vorgelegt. Das zeigt das Interesse der Produzenten für Auszeichnungen und Medaillen. Sie sind für viele Konsumenten ein wichtiges Hilfsmittel bei der Weinauswahl.

Die zweite Broschüre der Gesichter des Schweizer Weins ist anfangs 2016 erschienen und präsentiert 60 neue Produzenten, die unter den 500 Betrieben, die in der App VINEA Schweizer Weine vorgestellt werden, selektioniert wurden. Mit dieser Broschüre und der App bietet die VINEA zwei kostenlose Promotionsmittel für die Schweizer Weine an.

Bessere Vermarktung der Resultate der Weinprämierungen
Bei den drei wichtigsten Weinprämierungen der VINEA – Mondial des Pinots, Mondial du Merlot & Assemblagen, Grand Prix du Vin Suisse – werden zahlreiche Weine ausgezeichnet. Obwohl diese Resultate über zahlreiche Medien kommuniziert werden, u.a. auch auf der App VINEA, sind sie unter Weinliebhabern noch nicht ausreichend bekannt. Aus diesem Grund organisiert die VINEA im Mai im Anschluss an die Preisverleihung des Mondial du Merlot & Assemblagen eine Veranstaltung mit 40 prämierten Produzenten. Diese Veranstaltung findet in einem renommierten Hotel in Zürich statt und richtet sich an Fachleute und Weinliebhaber.

Nationale Ausstrahlung
Ein weiterer Event ist Mitte November in der Stadt an der Limmat geplant. Dieses Mal stehen die Produzenten im Mittelpunkt, die Mitglied bei der Vereinigung VINEA sind. Sie werden ihre besten Weine den Weinliebhabern der grössten Schweizer Stadt präsentieren. Wir bleiben aber schon vorher in der Deutschschweiz, genauer gesagt in Bern. Dort findet am 26. Oktober die Gala der Schweizer Weine statt, an der die Sieger der verschiedenen Kategorien des Grand Prix du Vin Suisse verkündet werden. Dieser Concours, der einen zunehmenden Erfolg verzeichnen kann, feiert dieses Jahr sein 10jähriges Bestehen.

Dass wir den Fokus auf die Deutschschweiz legen, entspricht einem wiederholten Wunsch der Produzenten. „Die Kompetenzen von VINEA in verschiedenen Bereichen werden auf nationaler und internationaler Ebene anerkannt. Der verstärkte Kurs auf die Deutschschweiz wird uns helfen, eine nationale Ausstrahlung zu erlangen“, erklärt François Murisier, Präsident der Vereinigung, der sich mit viel Herz für den Schweizer Weinbau einsetzt. Zwei neue Mitglieder sind dem Vorstand der Vereinigung beigetreten. Es sind dies Michael Balmer, Önologe bei der Weinkellerei Rutishauser (TG), und David Genolet, Direktor der FVS-Gruppe in Martigny (VS).

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