Viel zu sagen gibt es über dieses Weingut nicht. Oder noch nicht! Wurde das 48 Hektar grosse Château Mauvesin im Medoc doch von Anthony und seiner Tochter Lilian Barton-Sartorius im Jahr 2010 gekauft und in Château Mauvesin Barton umgetauft.
Die für das Weingut zuständige Lilian hat bereits die kompletten Anlagen erneuert und auf den modernsten Stand gebracht. Es wurden neue Edelstahltanks, die neuste Generation von Erntemaschinen und ein optischer Sortierer angeschafft. Für den vorliegenden 2011er, den ersten Jahrgang der neuen Eigentümer ist ihr Önologe Eric Boissenot verantwortlich, der auch die anderen bekannten Weingüter Langoa und Léoville Baron betreut. Logischerweise werden diese Weine nun auch unter dem neuen Namen vermarktet.
Verkostungsnotizen
Château Mauvesin Barton 2011, Moulis en Medoc
Blend aus Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot. Im Glas ein sattes, dunkles Rubinrot mit violetten Wasserrändern. In der Nase sehr frisch und jugendlich, fokussiert. Rote und schwarze Kirschen, andere rote Früchte und auch etwas Schokolade und Tabak. Ein präziser, fülliger, fleischiger Gaumen, dicht und geschmeidig, mit viel Rasse. Im mundfüllenden Finale lang und kraftvoll, ausbalanciert, ausgewogen mit einer noch ordentlichen Säure und bereits schön ummantelten Tanninen. Ein super Preis-Leitungsverhältnis und ein für mich überraschender Wein, der sich die nächsten Jahre noch um einiges verstärkt. 16.5/20, Potential+1.
In der Schweiz ist dieser Wein für 17.- bei Pierre Wyss erhältlich.
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