Takler Weinkeller, Kekfrankos “Görögszoi“ 2011

Die Niederösterreicher behauptet immer wieder, dass Ungarn keine Land für Blaufränkisch, also Kekfrankos, sei. Daher setzen wir den besten Wein aus dieser Rebsorte des vielversprechenden, in Szekszárd angesiedelten Takler Weinkellers auf dem Prüfstand.

Kekefrankos Göröszoi 2011 TaklerKekfrankos “Görögszoi“ 2011
100 % Kekfrankos Lagenselektion, 14 % Vol.
Die Farbe ist ein elegantes Rubinrot. In der ersten Nase entwickeln sich Düfte von Blüten und Dörrfrüchten, Lorbeeren und Nelke. Die zweite Nase bietet fruchtige und frische Komponenten, wobei das Ganze am nächsten Tag so riecht, als ob der Most immer noch am Gären wäre. Doch fallen seit dem Entkorken der Flasche viele Blütendüfte, Veilchen, Rose, Kirschen und Johannisbeeren sehr positiv aus.
Der Antrunk wirkt erstaunlich kräftig für einen reinsortigen Blaufränkisch. Der Gaumen ist vollmundig und komplex. Er stellt auch reiche und komplexe Aromen von Steinobst wie weissen Pfirsichen, Aprikosen sowie getrockneter Preiselbeeren, Holunder und Zwetschgen im Konfitürentopf zusammen. Kalter Rauch, wenig Holzwürze mit Noten von Gewürznelken, Zimt, reife Sauerkirschen ergänzen das Aromabild. Leider fehlt eben eine stimmige Säure, was dazu führt, dass dieses Blaufränkisch alkoholisch, auch wenn nicht überschwänglich, wirkt. Breiter, unterkühlt wirkender und schliesslich recht schlanker Gaumen, trotz dem Alkohol. Feines Tannin, nur hintergründig und aktuell nicht besonders harmonisch. Der Abgang zeigt sich kurz und schlank, diese leichte Erzeugnis ist klar für den unkomplizierten Genuss.16.25/20.

Jung getrunken ist er ein perfekter Begleiter für ungezwungene Gartenparties und Grillfeste.

Zurzeit ist dieser Wein in der Schweiz bei Hundert Weinhaus für 33.- erhältlich.

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